Auswahl des richtigen Hundebettes

Der nächtliche Schlaf dient dem Körper zur Regeneration. Das gilt für Menschen und Hunde gleichermaßen. Für eine entspannte Nachtruhe ist es unbedingt erforderlich, dass das Hundebett den Bedürfnissen des Vierbeiners entgegenkommt. 

Das Hundebett ist das persönliche Revier dies vierbeinigen Mitbewohners und die Benutzung bleibt dem Hund allein vorbehalten. Bei der Auswahl des richtigen Schlafplatzes für den Hund müssen verschiedene Faktoren berücksichtigt werden. Neben der Größe des Hundebettes spielen auch das Material, das Design und die Kissenfüllung eine Rolle. Auch für Vierbeiner gilt uneingeschränkt das geflügelte Wort: Wie man sich bettet, so liegt man.

Auf die richtige Größe kommt es an

Die Größe des Hundebettes ist ein entscheidendes Kaufkriterium. Nur ein Schlafplatz, der sich an der Körpergröße des Vierbeiners orientiert, ermöglicht dem tierischen Mitbewohner einen erholsamen Schlaf. Als Faustregel für die Größe des Hundebettes gilt: Die Körperlänge des Tieres gemessen von der Schnauzenspitze bis zum Schwanzansatz plus 20 bis 25 Zentimeter. Da nicht alle Hunde am liebsten zusammengerollt schlafen, fühlen sich somit auch Tiere, die die ausgesteckte Schlafposition bevorzugen, nicht eingeengt.

Mit einem an die Körpergröße des Vierbeiners angepassten Hundebett treffen Halter auch Vorsorge. Ein genügend großer Schlafplatz ermöglicht dem Hund ein gelenkschonendes Liegen, wodurch der gesamte Bewegungsapparat geschont wird. Muss der Hund hingegen eine unnatürliche Schlafhaltung wegen der zu geringen Größe des Bettes einnehmen, sind Beeinträchtigungen des Stütz- und Bewegungsapparates im Alter vorprogrammiert.

Design des Hundebettes

Ein weiterer ausschlaggebender Punkt für die Auswahl eines Hundebettes ist das Design. Im Fokus stehen dabei nicht die Optik und die Frage, ob der Hundeschlafplatz zur übrigen Einrichtung passt. Vielmehr muss das Design des Hundebettes den Bedürfnissen und Vorlieben des Vierbeiners entgegenkommen. Viele Hunde betten den Kopf gern in einer erhöhten Position. In diesem Fall ist ein Hundebett mit einem hohen, breiten Rand optimal geeignet. Auch Welpen und ängstliche Tiere mögen diese Form, da sie ihnen ein Gefühl von Sicherheit vermittelt.

Hundebetten mit flachem Rand sind für Vierbeiner geeignet, die eine Wand im Rücken bevorzugen und trotzdem nicht auf eine Ablegefläche für den Kopf verzichten wollen. Dieses Design ist auch für ältere Hunde geeignet, die nicht mehr über die Beweglichkeit verfügen, um ein höheres Hindernis zu überspringen. Für große Rassen eignet sich besser ein Hundekissen als Schlafplatz. Diese sind im Handel in unterschiedlichen Größen erhältlich und besitzen keinen Rand. Hundekissen werden in ovaler, runder und rechteckiger Form angeboten.

Material des Hundebettes

Hundebetten werden aus unterschiedlichen Materialien hergestellt, die sich hinsichtlich der Beschaffenheit und Eigenschaften unterscheiden.Bewährt haben sich aus hygienischen Gründen Materialien, die sich leicht reinigen lassen wie Kunstleder und PVC. Die Oberfläche kann mit einem feuchten Tuch abgewischt werden und Schutzpartikel bleiben nicht haften. Kunstleder hat darüber hinaus eine isolierende Wirkung, die den Hund vor Bodenkälte schützt. Bei einem Hundebett aus Kunststoff ist darauf zu achten, dass die Wanne über Lüftungsschlitze verfügt, durch die die Luft zirkulieren kann.

Ein Weidenkorb ist ein Hundebett, das sich durch die attraktive Optik nahtlos in das bestehende Wohnumfeld einfügt. Durch das Fehlen hoher Ränder können Hunde bequem ein- und aussteigen. Für Welpen ist dieses Materail nur bedingt geeignet, da junge Hunde dazu neigen, auf den Hölzern herumzukauen. Auch ist die Geräuschentwicklung bei einem Weidenkorb höher als bei anderen Schlafplätzen. Lassen sich Hunde in dem Bett nieder oder drehen sie sich während der Ruhephase, werden die Bewegungen von einem hörbaren Knarzen begleitet. Bei Hundebetten aus Stoff oder Nylon sollte darauf geachtet werden, dass die Bezüge abnehmbar und waschbar sind.

Kissenfüllung

Eine weiche Schlafunterlage gehört in jedes Hundebett. Bei der Auswahl der Kissen kommt es neben der Größe auf die Füllung an. Das Füllmaterial hat wesentlichen Anteil am Liegekomfort. Das Kissen muss die ursprüngliche Form beibehalten und darf nicht zur Beulenbildung neigen. Besonders große Hunde bringen ein gewisses Eigengewicht mit. Verlassen die Tiere den Schlafplatz, muss das Kissen die ursprüngliche Form annehmen und darf nicht platt gedrückt zurückbleiben. Im Idealfall passt sich das Füllmaterial der Körperform des Hundes an. In preiswerten Kissen kommen häufig Schaumstoffflocken als Füllmaterial zum Einsatz, die allerdings kaum Entlastung für die Gelenke bieten. Besser ist eine Füllung aus Viskoseschaum. Auch Hundekissen mit einer Mikroperlenfüllung passen sich der Körperform des Tieres an. Allerdings empfinden viele Vierbeiner die raschelnden Geräusche, die dieses Material verursacht, bei einem Positionswechsel als unangenehm.

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