Hundesitter gesucht: Woran erkennst Du eine gute Hundebetreuung?

Die Hundehaltung bringt einen enormen Zeitaufwand mit sich, dem viele Menschen in der heutigen Zeit nicht mehr gerecht werden können. Wirklich gute Hundesitter werden fast überall händeringend gesucht, aber was macht eine gute Hundebetreuung aus? Im Vorfeld solltest Du Dir verschiedene Angebote von Hundesittern einholen, um vergleichen zu können. Anhand einer Checkliste kannst Du anschließend die verschiedenen Angebote auf den Prüfstand stellen.

1. Die Anzahl der Hundes

Die Anzahl der Hunde, die betreut werden, ist ein wichtiges Kriterium. Fünf bis sieben Hunde pro Sitter sind das Optimum, um allen Tieren die gleiche Aufmerksamkeit schenken zu können. Bei einer größeren Zahl können kleinere Raufereien schnell kritisch werden, zumal die beteiligten Tiere zunächst getrennt werden müssen und andere unbeaufsichtigt bleiben. Letztendlich ist es auch wichtig, dass sich Dein Hund in der Gruppe wohlfühlt und nicht untergeht.

2. Was für Hunde sind in der Gruppe?

Harmonie ist ein Kriterium, das unbedingt berücksichtigt werden muss. Gute Hundesitter haben die Stärken, Größen und Charaktere ihrer Tiere im Blick. Sie achten auf eine gewisse Ausgeglichenheit in der Gruppe und nehmen nicht jeden Hund auf. Passt ein sehr dominanter Vierbeiner nicht dazu, kann das gesamte Gefüge zerbrechen.

3. Transport der Hunde

Nicht alle Hundesitter haben den Luxus in ihrem Einzugsgebiet ausreichend Hunde betreuen zu können. Mit einem guten Service geht einher, dass die Hunde auch von Zuhause mit dem Auto abgeholt werden. Einzelne Boxen für jedes Tier oder ausreichend große Boxen für zwei kleinere Tiere sprechen für eine gute Hundebetreuung. Die Tiere sind sicher verwahrt, können sich ausruhen und während der Fahrt nicht in Streit geraten.

4. Wo geht der Hundesitter spazieren?

Auch Hunde können sich mit der Zeit langweilen. Deshalb ist Abwechslung für die Tiere sehr wichtig. Verantwortungsvolle Hundesitter variieren die Spaziergänge, vermeiden gefährliche Situationen und suchen Parks beziehungsweise Grünanlagen, die sich optimal für Hunde eignen. Gerade innerhalb einer Stadt sollten Hundebetreuer mehrere Optionen haben.

5. Wie lange dauern Spaziergänge?

Hier lässt sich wirklich erkennen, ob der Hundesitter mit Liebe und Leidenschaft agiert. Eine gute Stunde kann natürlich vollkommen ausreichend sein, aber die wirklichen Bedürfnisse der Vierbeiner zu erkennen ist eine positives Merkmal. Die Länge der Ausflüge zu variieren, neue Herausforderungen und Spielmöglichkeiten zu schaffen, benötigt Geduld und Zuneigung.

6. Kontrolle der Hunde

Gute Hundesitter haben stets die Umgebung im Blick. Autos, Jogger, Fahrradfahrer und spielende Kinder können potenzielle Gefahren darstellen oder selbst „in Gefahr“ geraten. Solche Konfliktsituationen zu meiden und sich zudem Gehör zu verschaffen, gelingt nicht jedem Sitter.

7. Wie sucht der Hundesitter seine Kunden aus?

Im Gegenzug ist es lohnend zu prüfen, wie der Hundesitter seine Kunden auswählt. Ein Probespaziergang gehört eigentlich zum Pflichtprogramm, damit sich Hund und Sitter kennenlernen. Daraufhin sollte eine kompetente Einschätzung erfolgen, ob Dein Hund überhaupt in die Gruppe passt. Sollte dies nicht der Fall sein, sind Empfehlungen anderer Betreuer hilfreich, aber natürlich kein Muss. Du wirst schnell merken, ob der Hund oder das Geld im Mittelpunkt steht.

8. Ruhephasen für den Hund

Hunde brauchen sehr viel Ruhe und auch einen Rückzugsort. Auch dies sollte in den Überlegungen der Hundesitter eine zentrale Rolle spielen. Kann er nach dem Spaziergang für alle seine Hunde einen passenden Rückzugsort schaffen?

9. Erfahrung und Charakter des Hundesitters

Im ersten Gespräch sollte sich bereits die Erfahrung im Umgang mit den Tieren herauskristallisieren. Seine Ansprache und der Umgang mit den Hunden werden schnell ersichtlich. Gestresste Hundesitter sind keine gute Wahl, weil sich dies schnell auf den eigenen Vierbeiner übertragen kann.

10. Wie verhält sich Dein Hund nach dem Hundesitting?

Das wichtigste Indiz für eine qualitativ hochwertige Hundebetreuung ist Dein Hund selbst. Sehr entspannte Hunde, die sich ausruhen, haben in der Regel viel Auslauf gehabt. Reagiert er jedoch verstört, ist nervös und kommt nicht zur Ruhe, könnte alles zu viel gewesen sein. Häufige Blessuren oder verdreckte Hunde sind hingegen überhaupt kein Qualitätsmerkmal.

Dein Hund wird es Dir danken, wenn Du beim Hundesitter genau hinschaust und die richtige Wahl für ihn triffst.

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