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10 Fakten über Hunde die du wissen solltest
Hunde träumen wie Menschen
Wenn der Hund im Schlaf anfängt zu zucken, jaulen und mit den Beinen zu strampeln, dann bedeutet dies höchstwahrscheinlich, dass er träumt. Forscher haben herausgefunden, dass Hunde ähnliche Schlafmuster und Aktivitäten im Gehirn haben wie Menschen.
Des Weiteren fanden sie heraus, dass kleine Rassen stärker zum Träumen neigen als große Hunderassen. Wovon Hunde träumen, lässt sich wissenschaftlich nicht erforschen, jedoch deutet vieles darauf hin, dass sie von vertrauten Aktivitäten, wie Spielen im Freien oder der Jagd nach dem eigenen Schwanz träumen. Eine Traumphase dauert meistens nicht länger als 20-30 Sekunden. Hunde, die in einem sicheren sozialen Gefüge leben, in dem sie sich keine Sorgen um essenzielle Bedürfnisse machen müssen, schlafen erholsamer.
Hunde sind so schlau wie 2-jährige Kinder
Der Hundeforscher und Autor Stanley Coren vertritt die These, dass das Gehirn eines Hundes dem eines 2-jährigen Kindes von der Leistung nahezu gleichgestellt ist. Coren begründet die These damit, dass Hunde zählen und über 150 Wörter auseinanderhalten können. Des Weiteren sind sie in der Lage, Artgenossen und Menschen auszutricksen, um an Leckerlis zu gelangen. Die Intelligenz von Hunden variiert je nach Rasse. Border Collies, Schäferhunde und beispielsweise Pudel zählen zu den cleversten aller Hunderassen.
Hunde paaren sich nur zwei Mal im Jahr
Die Brunstphase bei Hündinnen wird Läufigkeit oder auch Hitze genannt. Die meisten Hunderassen werden, unabhängig von der Jahreszeit, alle sechs bis sieben Monate läufig. Hündinnen kleinerer Rassen können auch alle vier Monate läufig werden. Die erste Hitze kann bereits im Alter von sechs Monaten auftreten. Tritt sie erst um ein Vielfaches später auf, kann dies ein Anzeichen für eine Krankheit sein. Die Läufigkeit dauert in der Regel 18 Tage und während dieser Tage ist die Hündin fruchtbar. Im Laufe des Alters werden Hündinnen seltener läufig; eine Menopause wie beim Menschen gibt es bei Hunden nicht. Hundezüchter müssen also sehr sorgfältig planen, wenn sie Nachwuchs haben wollen.
Das Schwanzwedeln hat seine eigene Sprache
Wenn der Hund aufgeregt mit dem Schwanz wedelt, assoziieren das die meisten Menschen mit Fröhlichkeit. Dies stimmt aber nicht unbedingt, da es unterschiedliche Arten zu Wedeln gibt. Nach discovery.com wedeln Hunde mehr nach rechts gerichtet, wenn sie fröhlich sind. Ist der Schwanz mehr nach links geneigt, während sie wedeln, haben sie Angst. Halten die Hunde die Rute beim Wedeln niedrig und mittig, sind sie unsicher. Ist das Wedeln sehr schnell und durch angespannte Muskeln und erweiterte Pupillen begleitet, kann es ein Zeichen von Aufgeregtheit sein und Aggression signalisieren.
Hunde haben einen sechsten Sinn
In einer Umfrage aus dem Jahr 2010 haben 67 Prozent der Hundebesitzer angegeben, dass sich ihre Hunde sehr merkwürdig benehmen, kurz bevor ein Sturm aufzieht. Dass ihre Hunde wie benommen oder unter Drogen wirkten, kurz bevor etwas Schlimmes passierte, gaben 43 Prozent der Hundebesitzer in der Umfrage an. Diese Vorahnungen äußerten sich häufig in Verhaltensauffälligkeiten wie Jaulen, Wimmern, gestresstes Umherlaufen oder darin, dass die Hunde versuchten einen sicheren Platz aufzusuchen. Darüber hinaus existieren viele Berichte, dass Hunde schwere Erkrankungen, wie beispielsweise Krebs erkannt haben. Ein weiteres Beispiel für den sechsten Sinn von Hunden sind Begleithunde von Epileptikern, die ihr Herrchen schon vor dem Anfall warnen können, sodass dieser sich rechtzeitig in eine sichere Position begeben kann.
Schlechter Hundeatem ist ungesund
Der Atem eines Hundes riecht in der Regel nicht sonderlich angenehm. In den meisten Fällen ist dies der völlig normale Geruch, jedoch kann ein hartnäckig schlechter Atem auch ein Zeichen von Zahnerkrankungen oder gesundheitlichen Problemen sein. Mundgeruch beim Hund ist keine eigenständige Erkrankung, sondern zunächst nur ein Symptom. Mögliche Erkrankungen bei Mundgeruch sind Karies, Schleimhautentzündungen, Lefzenekzeme oder sogar Tumore in der Maulhöhle. Des Weiteren kann Mundgeruch ein Hinweis auf Diabetes sein. Um auf der sicheren Seite zu sein, sollte der Hund mindestens ein Mal im Jahr dem Tierarzt vorgestellt werden, damit dieser die Zähne und die Maulhöhle kontrollieren kann. Daher sollte man Hunden regelmäßig die Zähne putzen!
Es ist nicht unnormal, dass Hunde Fäkalien essen
Es ist kein Geheimnis, dass Hunde häufig ihren eigenen Kot oder andere Fäkalien essen. Auch wenn dies ziemlich unappetitlich erscheint, ist es jedoch völlig normal und hat seinen Ursprung in der Prädomestizierung vor über tausend Jahren. Besonders Welpen fressen häufig ihren Kot, ältere Hunde wachsen aus diesem Alter in der Regel heraus. Dennoch fressen auch im Erwachsenenalter noch viele Hunde Fäkalien. Ein Hund, der häufig Kot frisst, hat ein erhöhtes Risiko, sich mit Würmern, Parasiten, Hepatitis oder Salmonellen zu infizieren. Dies bedeutet auch ein Gesundheitsrisiko für den Menschen. Aus diesem Grund sollten solche Hunde regelmäßig dem Tierarzt vorgestellt werden, um gegebenenfalls eine monatliche Wurmkur zu veranlassen.
Der einzigartige Geruch des Hundes stammt aus seinen Drüsen
Jeder Hund besitzt einen einzigartigen Geruch, der es seinen Artgenossen ermöglicht, ihn zweifelsfrei zu identifizieren. Dieser Geruch stammt aus Drüsen, die sich an seinem After befinden. Aus diesem Grund beschnüffeln sich alle Hunde bei einer Begegnung zu allererst am Hinterteil. Des Weiteren dienen die Duftstoffe aus den Analdrüsen dazu, das Revier zu markieren.
Manchmal riechen Hundepfoten nach Popcorn
Einige Hundehalter nehmen beim Riechen an den Pfoten ihres Hundes eine Note von Popcorn oder Tortillachips wahr. Dieses Phänomen wird auch „Frito-Feed“ genannt. Frito ist eine amerikanische Chipsmarke. Dieser Geruch entsteht in der Regel durch Schweiß und Bakterien auf den Hundepfoten. Sobald der Geruch jedoch stechend, unangenehm und muffig wird, kann dies ein Zeichen für eine Hefepilzinfektion sein. In diesem Fall sollte der Hund dem Tierarzt vorgestellt werden. Dieser kann mithilfe eines Hautabstrichs eine definitive Diagnose stellen.
Das Geruchszentrum im Gehirn des Hundes ist 40 Mal größer als beim Menschen
Hunde können tausend mal besser riechen als der Mensch. Der Mensch hat im Durchschnitt fünf Millionen Geruchsrezeptoren in der Nase.
Ein Dackel dagegen besitzt 125 Millionen und der Schäferhund sogar 220 Millionen. Eine wichtige Rolle beim Riechen spielt auch das Gehirn, wo die Auswertung und Verarbeitung der Daten stattfindet.
Wie beim Sehen differenziert die Hundenase zwischen rechts und links, sie riechen also „stereo“. Auf diese Weise ist der Hund dazu in der Lage, Spuren zu verfolgen und ihre Richtung zu beurteilen. Diese Eigenschaft hat sich der Mensch erfolgreich zunutze gemacht, indem er Hunde beispielsweise auf der Suche nach Drogen, Leichen, Sprengstoff und vielem mehr einsetzt.
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